aktualisiert am 15. März 2024

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In unserem Kindertagesheim sind Kindergartenplätze (von 0 bis 6) und Hortplätze frei.
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die Leiterin:

Tamara Protrka-Zdravac
Telefon: 01/492 41 51 DW 32
E-Mail: schmelz@nikolausstiftung.at

 

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A

Das Kirchenjahr

Am 1. Adventsonntag beginnt das neue Kirchenjahr, das jeweils bis zum Samstag vor dem 1. Adventsonntag des Folgejahres dauert. Die großen Feste der Christenheit, wie Weihnachten, Ostern und Pfingsten werden in logischer Aufeinanderfolge gefeiert.

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Advent

Mit dem Advent, der Weihnachten vorangeht und der Fastenzeit, die auf Ostern vorbereitet und einigen anderen Festen, die jeweils andere Aspekte unseres Glaubens in den Mittelpunkt stellen und dem Fest "Christus der König", das den Jahreskreis beschließt, umfasst das Kirchenjahr somit die gesamte Heilsgeschichte vom Anfang der Menschheit bis zu jenem unbekannten, nicht errechenbaren Tag in der Zukunft, an dem Christus der König in Herrlichkeit wiederkommen wird, um die Seinen heimzuführen in das Reich seines Vaters.

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Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria  (08. Dezember)

 

    Marienstatue aus der Pfarrkirche "Zum Hl. Geist" 

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Die Glaubenslehre, dass Maria vom ersten Augenblick ihres Lebens an von der Erbschuld frei war, hat sich erst im Laufe der Jahrhunderte allmählich geklärt. Sie wird ausdrücklich in der Heiligen Schrift nicht ausgesprochen, doch wurden die Aussagen der Heiligen Schrift schon früh in dem Sinn verstanden, dass Maria das reinste und, wenn man so will das "gelungenste" Geschöpf Gottes war, die neue Eva, die ohne Sünde blieb und so wahrhaft zur "Mutter der Lebenden" werden konnte.

Dabei muss klar bleiben,

  •     1. dass Maria auf dem natürlichen Weg als Kind ihrer Eltern geboren wurde und

  •     2. dass auch sie alle Gnade durch Jesus Christus, durch seinen Kreuzestod, empfangen hat.

Die liturgische Feier der Empfängnis Mariens kam im 9. Jahrhundert von Konstantinopel nach Süditalien und Sizilien; aber durchgesetzt hat sich das Fest von England her, wo der hl. Anselm von Canterbury es in seiner Diözese einführte. 1476 wurde es durch den Franziskanerpapst Sixtus IV. von der römischen Kirche übernommen. 

Am 8. Dezember 1854 hat Pius IX. die Lehre von der Unbefleckten Empfängnis Mariens verbindlich definiert und als Glaubenssatz erklärt.    (Schott-Messbuch)

Sei gegrüßt Maria, der Herr ist mit dir.
Du bist gebenedeit unter den Frauen
und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus.
Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder
jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen

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Weihnachten

Zu Weihnachten, dem ersten großen Fest des Kirchenjahres feiert die Christenheit die Geburt Jesu, des Sohnes Gottes, der als Kind in die Welt gekommen ist, um die Menschheit zu erlösen. "Er hat Fleisch angenommen aus der Jungfrau Maria und ist Mensch geworden", so beten wir im Glaubensbekenntnis.

Mit der Geburt des göttlichen Kindes, das als Sohn Davids, als Sohn Abrahams bezeichnet wird, tritt der Sohn Gottes als wahrer Mensch, als Kind eines bestimmten Volkes in diese Welt  ein.

 

Darstellung der Krippe in der Krypta der Kirche.
 

Auf ihn, den Messias, war die Geschichte Israels hingeordnet; auf ihn warten die Völker der Erde.

Jesus wurde ein Mensch aus Fleisch und Blut. Ein Mensch in allem uns gleich - 
 außer der Sünde! 

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Erscheinung des Herrn

Das Fest Erscheinung des Herrn, "Epiphanie", bedeutete in der Zeit, in der dieses Fest entstanden ist, die Ankunft des Herrschers, seinen Glück verheißenden Einzug in seine Stadt. Zu Weihnachten feiern wir mehr die Ankunft des Herrn in Armut und Schwachheit, eben seine menschliche Geburt. Das abschließende Epiphaniefest erinnert uns an das Kommen Christi in Macht und Herrlichkeit, das wir erwarten.

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Die Sonntage im Jahreskreis

Die Sonntage im Jahreskreis liegen zwischen dem Weihnachts- und dem Osterfestkreis. Diese Zeit im Jahreskreis umfasst 33 oder 34 Wochen und beginnt am Sonntag nach dem 6. Jänner und dauert zunächst bis Aschermittwoch. Sie beginnt dann wieder mit dem Montag nach Pfingsten und endet mit dem Samstag vor dem ersten Adventsonntag.

Der Inhalt auch dieser gewöhnlichen Sonntage und Wochentage ist Christus selbst, der in seiner Kirche und mit ihr den Weg durch das Jahr und die Jahrhunderte geht, Der Sinn des Kirchenjahres und des gesamten liturgischen Tuns ist, dass wir die Macht seiner Liebe erfahren und uns für sein Kommen bereit machen.

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Kathedra Petri

Die Zeit vom 13. bis 23. Februar war im heidnischen Rom der Erinnerung an die verstorbenen Angehörigen geweiht. Bei der Feier wurden für die Toten Speisen und ein Stuhl (cathedra) bereitgestellt.

Die Christengemeinde gedachte in dieser Zeit des Apostels Petrus, des Vaters ihres Glaubens. Die kirchliche Ablehnung des Totenmahls seit dem 4. Jahrhundert hatte zur Folge, dass man den Stuhl des Petrus nunmehr als Lehrstuhl, als Symbol des Lehramts verstand.

Gegenstand des christlichen Festes war aber nicht der Stuhl, sondern die Übernahme des römischen Bischofstuhls durch den hl.  Petrus, oder richtiger: die Berufung des Petrus zum Lehramt in der Kirche.

Ein zweites Fest der Kathedra des Petrus wurde seit dem 6. oder 7. Jahrhundert in Gallien am 18. Jänner gefeiert. Es wurde dann auch von der römischen Kirche übernommen. 

Papst Johannes XXIII. hat aus beiden Festen wieder ein einziges gemacht und auf den 22. Februar festgelegt. 

(Schott-Messbuch für die Wochentage)

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Darstellung des Herrn (Maria Lichtmess)

Das Fest am 40. Tag nach der Geburt des Herrn wurde in Jerusalem mindestens seit Anfang des 5. Jahrhunderts gefeiert und "mit gleicher Freude wie Ostern" begangen (Bericht der Pilgerin Aetheria). In Rom wurde es um 650 eingeführt.

Im Osten wurde es als "Fest der Begegnung des Herrn" verstanden: der Messias kommt in seinen Tempel und begegnet dem Gottesvolk des Alten Bundes, vertreten durch Simeon und Hanna. 

Im Westen wurde es mehr ein Marienfest: "Reinigung Marias" nach dem jüdischen Gesetz. Kerzenweihe und Lichterprozession kamen erst später dazu. 

Seit der Liturgiereform 1960 wird "Maria Lichtmess" auch in der römischen Kirche wieder als Fest des Herrn gefeiert: Fest der "Darstellung des Herrn"

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Die Fastenzeit-Österliche Bußzeit (Quadragesima)

Mit dem Aschermittwoch beginnt die vierzigtägige Vorbereitungszeit auf die Feier des Todes und der Auferstehung Christi. Die Liturgie dieser Vierzig Tage bereitet die Gläubigen auf die Feier des Ostergeheimnisses durch Taufgedächtnis und tätige Buße vor.

Wir werden an die vierzig Jahre erinnert, die Israel in der Wüste verbracht hat, zwischen Ägypten, dem Land der Knechtschaft, und dem verheißenen Land Kanaan. Wir erinnern uns aber auch an die vierzig Tage, die Jesus in der Wüste gefastet hat. Wüste bedeutet Freiheit, aber auch Unsicherheit, Armut, Durst und Hunger. 

Am Aschermittwoch wird in jeder Messfeier die Segnung und die Auflegung der Asche vorgenommen. Die Asche soll aus Palmzweigen oder anderen Zweigen, die im Vorjahr am Palmsonntag gesegnet wurden, zubereitet sein. Mit dieser Asche wird den Gläubigen vom Priester ein Kreuz auf die Stirne gezeichnet. Dazu spricht er entweder:

"Bedenke Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst."
 oder
 "Bekehrt euch und glaubt an das Evangelium."
 

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Die drei österlichen Tage vom Tod, von der Grabesruhe und von der Auferstehung des Herrn.

Die Feier des Todes und der Auferstehung des Herrn dauert drei volle Tag, vom Donnerstagabend bis zum Sonntagabend.

Dieser Zeitraum von drei Tagen (österliches Triduum) bildet den Höhepunkt des Kirchenjahres.

Gründonnerstag

Während des Tages wird keine Messe gefeiert, mit Ausnahme der "Messe der Ölweihe" in der Bischofskirche, in der vom Bischof die Heiligen  Öle geweiht werden.

Am Abend versammelt sich die Gemeinde mit allen Priestern und Diakonen und feiert zum Gedächtnis des Letzten Abendmahles festlich die Eucharistie (Feier der Hl. Messe).

Das Evangelium von der Fußwaschung erinnert uns an den Dienst, den der Herr an uns tut. Zur Vertiefung der Verkündigung kann der Priester an Vertretern der Gemeinde die Fußwaschung vornehmen.

Nach der Messfeier wird der Leib des Herrn in einer schlichten Prozession an den Ort übertragen, wo er für die Kommunionspendung am Karfreitag aufbewahrt wird. Die Gläubigen halten vor dem festlich geschmückten Tabernakel stille Anbetung.

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Karfreitag

Am Karfreitag kennt die Kirche keine Eucharistiefeier. Am Nachmittag versammelt sich die Gemeinde - wenn möglich in der Todesstunde des Herrn - zu einem eigenen Gottesdienst, in dem sie des Herrenleidens gedenkt. 

Der Karfreitagsgottesdienst besteht aus drei Teilen:

1. Teil: Wortgottesdienst

Nach einer stillen Eröffnung werden Lesungen aus dem Propheten Jesaja und aus dem Hebräerbrief vorgetragen. Dann hört die Gemeinde die Passion nach Johannes.

2. Teil: Kreuzverehrung

Das Kreuz wird herbeigebracht und mit den Worten "Ecce lignum crucis" (Seht das Holz des Kreuzes) dreimal feierlich erhoben. Jeweils nach der Antwort "Venite adoremus" (Kommt, lasset uns anbeten) knien alle nieder und verehren das Kreuz in Stille.

3. Teil: Kommunionfeier 

Der Altar wird gedeckt und das eucharistische Brot herbeigebracht. Die Gemeinde betet das Vaterunser und empfängt den Leib des Herrn, damit sie auch am Todestag Christi an der lebensspendenden Frucht seines Sterbens teilhat.

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Karsamstag

Am Karsamstag bleibt der Altar leer. Die Kirche weilt betrachtend am Grab Christi. Sie sinnt nach über das Geheimnis seines Leidens und Sterbens.

Die Osternacht

In der Osternacht zog das Volk Israel auf dem Weg ins versprochene Land mitten durch das Rote Meer und wurde aus der Macht seiner Feinde gerettet.

In der Osternacht durchschritt Christus das Meer des Leidens und gelangte in der Auferstehung mit den Seinen in das Reich des Lebens.

Im Wasser der Taufe hat der Christ denselben Weg begonnen. 

Die Feier der Osternacht ist als Nachtwache gestaltet. Die Gemeinde versammelt sich schweigend im Dunkel der Nacht. Das Osterfeuer wird entfacht und die Osterkerze daran entzündet. Hinter der brennenden Kerze ziehen alle in die Kirche und entzünden auch ihre Kerzen. Im Glanz der Lichter singt der Priester das Exsultet, den Lobgesang auf die Osternacht. 

Weißer Sonntag (Sonntag der göttlichen Barmherzigkeit)

Am Sonntag nach Ostern legten in der Urkirche jene Gläubigen, die in der Osternacht getauft wurden, ihre weißen Taufgewänder ab. Daher der Name "Weißer Sonntag".

Seit dem Jahr 2000 wird dieser 1. Sonntag nach Ostern auch als Sonntag der göttlichen Barmherzigkeit gefeiert. Diese Bezeichnung geht auf den Auftrag Jesu zurück, den er in einer Erscheinung der hl. Faustyna gegeben hat.

Es war bereits im Jahre 1931, am 22. Februar,  als ihr Jesus in einer der Erscheinungen den Auftrag gegeben hatte, ein Bild von ihm zu malen. Dazu schreibt sie in ihrem Tagebuch "Am Abend… sah ich Jesus, weiß gekleidet. Aus dem halbgeöffneten Gewand drangen zwei Strahlenbündel hervor, das eine war rot, das andere bleich. Ich sah schweigend den Herrn an; meine Seele war erfüllt von Furcht, aber auch von großer Freude. Nach einigen Augenblicken sagte Jesus zu mir: Male ein Bild nach dem Muster, das du hier siehst mit der Unterschrift Jesus, ich vertraue auf dich! Ich wünsche, dass dieses Bild verehrt wird, zunächst in eurer Kapelle und dann in der ganzen Welt."

Mit dem Auftrag an Sr. Faustyna dieses Bild zu malen, hat Jesus gleichzeitig mitgeteilt, dass er auch die Einführung des Festes der Göttlichen Barmherzigkeit am ersten Sonntag nach Ostern wünsche.

Jesus hat sich Sr. Faustyna mehrmals mit diesem Anliegen geoffenbart, gleichsam um die Dringlichkeit seiner Botschaft zu bekunden.

Jesus erklärte ihr auch das Bild "Die zwei Strahlen bedeuten Blut und Wasser. Der blasse Strahl bedeutet Wasser, das alle Seelen rechtfertigt, der rote Strahl bedeutet Blut, welches das Leben der Seelen ist…. Die Strahlen schützen die Seelen vor dem Zorn meines Vaters…. Ich wünsche, dass der erste Sonntag nach Ostern zum Fest der Barmherzigkeit wird. Wer an diesem Tag zur Quelle des Lebens kommt, erfährt einen vollkommenen Nachlass seiner Schuld und Strafe…."

Ich verspreche, dass die Seele, die dieses Bild verehrt, nicht zugrunde gehen wird. Ich verspreche ihr schon hier auf Erden den Sieg über die Feinde, vor allem aber in der Todesstunde. Ich der Herr, werde sie beschützen wie meine Ehre. Die Strahlen auf dem Bild bedeuten Blut und Wasser, welche aus den Tiefen meiner Barmherzigkeit hervorbrachen, als mein sterbendes Herz auf dem Kreuz mit der Lanze durchbohrt wurde."

"Meine Tochter, sprich zur ganzen Welt über meine unergründliche Barmherzigkeit, Ich wünsche, dass das Fest der göttlichen Barmherzigkeit die Zuflucht aller Sünder wird. An diesem Tag wird die ganze Fülle meiner Barmherzigkeit sich ergießen. Ich werde ein ganzes Meer von Gnaden auf die Seelen ausgießen, die sich dieser Quelle nähern werden. Wer an diesem Tag beichtet und kommuniziert, erlangt völligen Ablass seiner Sünden und Strafen. Niemand soll Angst haben, zu mir zu kommen, wenn auch seine Sünden die verwerflichsten wären. Ich wünsche, dass es am ersten Sonntag nach Ostern feierlich begangen wird."

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 Christi Himmelfahrt

Zum Fest Christi Himmelfahrt, das vierzig Tage nach Osten gefeiert wird, endet jene nachösterliche Zeit in der Christus selbst noch zu seinen Aposteln gesprochen hat. Er lässt sie, scheinbar ungetröstet und ohne Stütze, auf der Erde zurück. Christus kehrt heim in das Reich seines Vaters, aber nicht ohne den verheißenen Tröster zu senden, den Hl. Geist. 

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Pfingsten

Pfingsten war im Alten Bund ein frohes Erntefest. Das neue Pfingsten, fünfzig Tage nach Ostern, ist auf neue Weise ein Fest der Ernte, der Erfüllung und der Vollendung. Mit der Sendung des Hl. Geistes, der dritten göttlichen Person bleibt Christus in seiner Kirche gegenwärtig, bis an das Ende der Zeiten. 

Der Hl. Geist befähigt uns zum Glauben, zur Liebe und zum Zeugnis für Christus, den Gekreuzigten und Auferstandenen.

Das Sakrament der Firmung, das zu Pfingsten gespendet wird, festigt die Beziehung zu Christus, die in der hl. Taufe grundgelegt wurde und befähigt zu entschiedener Hinwendung zum dreifaltigen Gott. 

Mit dem Pfingstfest endet der Osterfestkreis und die Gläubigen werden, gestärkt mit den Gaben des Hl. Geistes, in den Alltag des Glaubenslebens entlassen. 

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Dreifaltigkeitssonntag

Am Dreifaltigkeitssonntag feiert die Kirche das Geheimnis der heiligen Dreifaltigkeit. Ein Gott in drei Personen. Der Vater, der in unendlicher Liebe seinen eigenen Sohn in die Welt gesandt hat. Der Sohn, das den Menschen zugewandte Antlitz Gottes, der als Mensch in diese Welt gekommen ist, um das Leben eines Menschen mit allen Konsequenzen zu führen. Der Heilige Geist, der Lebensspender, der das Werk des Sohnes in der Kirche fortführt.

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Fronleichnam

Nach dem christlichen Glauben hat Christus beim letzten Abendmahl das heilige Sakrament des Altares eingesetzt. Er nahm Brot, brach es, reichte es seinen Jüngern und sprach: "Das ist mein Leib" und ebenso nahm er den Kelch mit Wein und sprach "Das ist mein Blut" und er gab den Jüngern den Auftrag, dies zu seinem Gedächtnis zu tun. 

Die Kirche feiert das Letzte Abendmahl am Gründonnerstag. An diesem Tag, an dem die Erinnerung an das Leiden und Sterben vorherrscht, ist die Freude über die Einsetzung des Altarsakramentes überschattet von Trauer. 

Aus diesem Grund feiert die Kirche dieses Geheimnis am Fronleichnamsfest. Die Monstranz mit dem Leib des Herrn wird durch die Straßen der Stadt, und außerhalb der Städte über Fluren und Felder  getragen, damit alles gesegnet wird, die Felder, damit sie reiche Saaten tragen, die Häuser, in denen die Menschen wohnen, die Stätten ihrer Arbeit, das Werk ihrer Hände.

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Heiligstes Herz Jesu

Das private Herz-Jesu-Gebet drängt seit dem Mittelalter zur öffentlich-liturgischen Feier, Johannes Eudes (gest. 1680) gilt als ihr Begründer.
Eben so setzt sich Margareta Maria Alacoque (gest. 1690) für die allgemeine Verehrung des Herzens Jesu in der Form der Monatsfreitage, der Heiligen Stunde und vor allem in einem eigenen, von der ganzen Kirche zu feiernden Fest ein. Erst 1765 gestattete Clemens XIII., bewogen durch eine Denkschrift der polnischen Bischöfe, in beschränktem Rahmen Messe und Offizium vom Herzen Jesu, 1856 dehnte Pius IX. das Fest auf die ganze Kirche aus.

 

Mariä Aufnahme in den Himmel (15. August)

Am 1. November 1950 hat Papst Pius XII. die Lehre, dass Maria mit Leib und Seele in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen wurde, als Glaubenssatz verkündet und damit die seit alters vorhandene christliche Glaubensüberzeugung endgültig bestätigt. Das Fest "Mariä Himmelfahrt", richtiger das Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel, ist in der Ostkirche bald nach dem Konzil von Ephesus (431) aufgekommen. Von Kaiser Mauritius (582-602) wurde der 15. August als staatlicher Feiertag anerkannt. In der römischen Kirche wird das Fest seit dem 7. Jahrhundert gefeiert. 

Das Dogma:

"Wir verkünden, erklären und definieren es als ein von Gott geoffenbartes Dogma, dass die unbefleckte, allzeit jungfräuliche Gottesmutter Maria nach Ablauf ihres irdischen Lebens mit Leib und Seele in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen wurde." (Pius XII.)

Mariä Geburt (08. September)

Das Fest Mariä Geburt entstand im Orient, wahrscheinlich aus dem Kirchweihfest der St.-Anna-Kirche in Jerusalem, die als Ort der Geburt Mariens gilt; nach anderer Überlieferung ist Maria in Nazareth geboren. 

Im Westen nennt Papst Sergius (687-701) als die vier Marienfeste, die in Rom gefeiert werden: Verkündigung, Aufnahme in den Himmel, Geburt und "Begegnung" (=Mariä ). 

Vom Datum der Geburt Mariens aus (das kein historisches Datum ist) wurde auch das Datum ihrer Empfängnis (8. Dezember) festgesetzt. - Die Tatsache, dass das Fest dieser Geburt liturgisch gefeiert wird, setzt den Glauben voraus, dass Maria heilig, d.h. ohne Erbsünde geboren wurde.

Mariä Namen (12. September)

Das Fest Mariä Namen wurde im 16. Jahrhundert zuerst in Spanien eingeführt; Papst Innozenz XI. führte es 1683 in der ganzen abendländischen Kirche ein zum Dank für den Sieg über die Türken bei Wien. 

Im römischen Kalender von 1970 wurde dieses Fest gestrichen, da es eine Doppelung zum Fest Mariä Geburt darstellt. Im deutschen Sprachgebiet ist es erhalten geblieben.

Der Name Maria (hebräisch Marjam, Mirjam) wird verschieden gedeutet, aber keine von den etwa sechzig Deutungen ist sicher. Die erste uns bekannte Person mit diesem Namen ist Mirjam, die Schwester des Moses. Es ist möglich, dass der Name ursprünglich nicht hebräisch, sondern ägyptisch ist; dann könnte es bedeuten; "die von Gott (Jahwe) Geliebte, Bevorzugte".  

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Allerheiligen

Im römischen Reich, in dem das Christentum noch wenig Anerkennung bekam, kämpften viele Menschen mit bewundernswerter Überzeugung dafür die Botschaften ihres Glaubens leben und auch verbreiten zu dürfen, oft bezahlten sie diese Glaubenszeugnisse mit ihrem Leben. Da sie den Glauben öffentlich bezeugten, bekamen sie den Namen "Märtyrer", was soviel bedeutet wie "Zeuge".

Im 4. Jahrhundert gab es im Orient bereits Gedenktage für einzelne dieser Märtyrer, und es wurde auch ein Tag eingerichtet, an dem aller Menschen gedacht werden sollte, die sich tapfer für den Glauben eingesetzt hatten. Anfangs war dieser Tag auf den 13. Mai festgelegt; das Datum des 1. November setzte sich erstmals in England und Irland im 8. Jahrhundert durch.

(Quelle: Mediendatenbank der ED Wien)

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Allerseelen

An Allerseelen, dem 2. November, wird der Toten gedacht. Seit dem 10. Jahrhundert feiert die Kirche ihren Totengedenktag am Tag nach Allerheiligen.

Und für die meisten Christen ist es Tradition, an diesem Tag auf den Friedhof zu gehen, und dort ein Grablicht als Zeichen der ewigen Klarheit des Himmels anzuzünden. Die Entstehung dieses Feiertages geht auf Abt Odilio von Cluny zurück, der im 10. Jahrhundert einen Gedenktag für alle verstorbenen Gläubigen der Cluny unterstellten Klöster einrichtete, was bald von allen abendländischen Kirchen nachgeahmt wurde.

Totengedenktage, an denen man sich an die Verstorbenen erinnert, sind so alt wie die Menschheit selbst. Im Mittelalter mit seiner plastischen Bilderwelt betete man an diesem Tag nicht nur für die Verstorbenen, sondern versuchte auch durch Stiftungen und gute Werke den armen Seelen aus dem Fegefeuer zu helfen.

Heute ist das Gebet für die Verstorbenen an "Allerseelen" und in jeder Messe Ausdruck dafür, dass die Gemeinschaft der Kirche über diese Welt hinausreicht. Sie umfasst nicht nur die Lebenden, sondern auch die Toten. Das Gebet bildet ein starkes Band und eine Brücke zwischen den Gläubigen, die noch unterwegs sind und denen, die schon angekommen sind.

(Quelle: Mediendatenbank der ED Wien)

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Christkönig

Das Fest Christus des Königs wird am letzten Sonntag im Jahreskreis gefeiert.

Alles wurde durch ihn geschaffen, er ist die Kraft, die in allem wirkt, das Herz und die Mitte der geschaffenen Wirklichkeit.

Aber Christus ist ein König, der ans Kreuz geschlagen wird, damals und immer. Er ist König nicht trotzdem, sondern gerade durch das Kreuz: durch seine Opferhingabe für die Vielen. Durch ihn haben wir die Versöhnung, die Freiheit, den Frieden.

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Impressum: Offenlegung nach § 25 Mediengesetz;

Herausgeber, Alleininhaber und Redaktion: Pfarre Schmelz - "Zum Heiligen Geist", 1160 Wien, Klausgasse 18. Telefon: 01/492 41 51. pfrhlgeist@scj.at ,

Grundsätzliche Richtung: Informations- und Kommunikationsorgan der Pfarre Schmelz - "Zum Heiligen Geist". Bearbeitung: Marianne Matzek